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Langsam beginnt der Frühling, und auch die Natur beginnt, nach einem langen Winter wieder zu blühen. Dies gilt auch für Pferdeweiden, falls die Tiere im Winter hauptsächlich im Stall und auf dem Paddock gehalten worden sind. Wie wichtig die richtige Außenhaltung von Pferden ist, um so schädlichen Bodenveränderungen vorzubeugen, darauf weist das Amt für Umwelt- und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises jetzt hin.
Verbleiben die Pferde im nassen Winter auf der Weide oder steht eine zu geringe Fläche zur Verfügung, wird die Grasnarbe zerstört bis hin zur kompletten Vernichtung des Flächenbewuchses. Auch können schädliche Stoffe in Boden und Grundwasser gelingen.
Aus diesen Gründen sind bei der Außenhaltung von Pferden vor allem drei Punkte zu beachten: Es muss ausreichend Fläche für die Tiere zur Verfügung stehen! Eine „Faustregel“ lautet: circa ein Hektar für zwei Pferde im Sommer.
Im Winter, besonders bei nassen Witterungsverhältnissen, sollte die Weidefläche ungenutzt bleiben; so kann sich die Natur erholen. Die Pferde sollten dann im Stall mit einem angrenzenden Paddock gehalten werden. Dieser muss zum Schutz des Grundwassers zum Untergrund hin wasserundurchlässig abgedichtet sein. Die Errichtung eines Paddocks bedarf vorab einer Baugenehmigung.
„Richtiges Weidemanagement über das ganze Jahr verhilft zu einer grünen Weide als gesunde Futtergrundlage für die Pferde; ebenso schützt es vor schädlichen Bodenveränderungen“, erläutert Christoph Schwarz, Umweltdezernent des Rhein-Sieg-Kreises.
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