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Für die einen
ist es ein "Meilenstein für die Zukunft der DQHA" (Pressetext
DQHA), für die anderen ein Verband "ohne Demokratie":
Die DQHA-Regionalgruppen, allen voran die DQHA-NRW und DQHA-Nord,
sehen mit Skepsis den geplanten Satzungsänderungen der DQHA-Jahreshauptversammlung
am 24. April 2021 (mehr
dazu hier) entgegen.
Nach der deutlichen Positionierung der DQHA-Regionalgruppe NRW
(siehe
hier), hat nun auch die DQHA-Regionalgruppe Nord, mit knapp
900 Mitgliedern viertgrößte Regionalgruppe der neun
DQHA-Regionalgruppen, ein Statement veröffentlicht, nachdem
die " entkernte Satzung mit immer größer werdender Entscheidungsfreiheit
des Präsidiums" nicht der
"Vorstellung von aktivem Vereinsleben" entspreche. Mit
der Ablehnung vieler wichtiger Anträge für die Jahreshauptversammlung"
und der "Auslagerung vieler wichtiger Themen in Vereinsordnungen"
würde die DQHA nicht mehr "ein gemeinsam gestalteter
Verein", heisst es weiter.
"Sollten all diese Änderungen von den Mitgliedern gewünscht
sein und diese neue Richtung eingeschlagen werden, wäre unser
Weg hier leider zu Ende", kündigt der gesamte DQHA Nord
Vorstand an.
Bereits die DQHA-NRW sieht die "intensive und freundschaftliche
Betreuung der Mitglieder gefährdet" und kritisiert, daß
die "geplante Zentralisierung der bisherigen Arbeitsstruktur
auf der Bundesebene ein kreatives und selbstständiges Handeln
auf Regionalgruppenebene fast unmöglich" mache (siehe
hier) sowie die Entscheidungskraft der Mitglieder in jeglichen
Bereichen reduziert würde.
Zur Jahreshauptversammlung
am 24. April wurden eine Vielzahl der gestellten Anträge
vom Vorstand nicht zugelassen, "da alle gestellten Anträge
keine Namensunterschriften, beglaubigte Handzeichen oder elektronische
Signaturen enthalten", obwohl der ordnungsgemäße
Eingang von der Geschäftsstelle bestätigt wurde (siehe
Tagesordnung, Seite 3).
Dazu gehören auch Anträge von sechs der neun DQHA-Regionalgruppen.
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